Mittwoch, 14. März 2012

Infoabend von apoBank und KZVB zum Euro

Unter dem Titel „Geldanlage in Zeiten der Krise – Ist der Euro noch sicher?“ hatten die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns (KZVB) am Montag eingeladen. Höhepunkt der Veranstaltung im Zahnärztehaus München war die Rede von Dr. Theo Waigel zur europäischen Gemeinschaftswährung. Der ehemalige Bundesfinanzminister gilt als einer der Väter des Euro.
In seinem Vortrag räumte Dr. Theo Waigel vor rund 150 geladenen Gästen ein, dass der Euro derzeit eine schwierige Phase durchlaufe, stellte aber auch klar: „Wir haben keine Währungs-, sondern eine Staatsschuldenkrise.“
Leider würden auch in den Medien die Begriffe Kredit, Bürgschaft, Garantien und Einlagen immer wieder durcheinander gebracht. „Wir dürfen die Menschen nicht weiter verunsichern. Natürlich gibt es Risiken, doch die Chancen überwiegen.“ Er würde jedenfalls die Maastricht-Verträge, die den Weg zum Euro geebnet hatten, wieder unterschreiben. „Mir hat damals nicht die Hand gezittert, und der Maastricht-Füller hat bei mir zu Hause einen Ehrenplatz“, verriet er dem Publikum.
Nach dem Vortrag stand Dr. Theo Waigel den Gästen noch Rede und Antwort.

Dr. Janusz Rat, Dr. Theo Waigel, Hartmut Paland

(v.l.n.r.) Dr. Janusz Rat (Vorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns), Dr. Theo Waigel (ehemaliger Bundesfinanzminister) und Hartmut Paland (Marktgebietsleiter Süd der apoBank) bei der Veranstaltung in München

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